Hochwasserkatastrophe Sommer 2021

Auch mit einigen Tagen Abstand zur Hochwasserkatastrophe in NRW und Rheinland-Pfalz fehlen mir die Worte – weil die Bilder und die Eindrücke aus den betroffenen Regionen mich unfassbar leer erscheinen lassen und das Leid, dass tausenden Menschen zugefügt worden ist mich bedrückt.

Mein Mitgefühl und meine Anteilnahme gilt den verstorbenen Rettungskräften, die durch ihre Hilfe selbst Opfer der Katastrophe geworden sind. Den Familien der mehr als 140 Toten gilt meine aufrichtige Anteilnahme. Die weiterhin hohe Anzahl an vermissten Personen macht besorgt. Ich bin dankbar, dass aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis bisher nur Sachschäden – wenn gleich auch in Teils enormen Ausmaß – uns bekannt sind. Die jetzt notwendige Hilfe, die Aufräum- und Wiederaufbauarbeiten müssen koordiniert erfolgen. Ich nehme eine große Welle der Hilfe, Unterstützung und Solidarität wahr – aus der deutlich wird – dieses Land und die Menschen vor Ort werden gemeinsam wieder aufbauen, was durch die Flut zerstört worden ist. Es wird dafür Milliarden benötigen, um die zerstörte Infrastruktur und zerstörte Häuser wiederaufzubauen. Es ist gut, dass Vizekanzler und Bundesfinanzminister Olaf Scholz deutlich gemacht hat, dass es an Geld dafür nicht fehlen wird. Ich hoffe, dass diese finanziellen Mittel zügig und koordiniert dort ankommen, wo es benötigt wird.

Die hohe Spendenbereitschaft, die sich bereits in den ersten Tagen zeigt, macht mich stolz auf die Solidarität und den Zusammenhalt in unserer Region und unserem Land. All das darf aber nicht über das hinwegtäuschen was bleibt – ganz persönliche, menschliche Schicksale, deren Wunden Geld vielleicht lindern, aber nicht schließen kann. Hier bedarf es der Warmherzigkeit und der Offenheit von uns allen unsere Herzenswärme und unsere authentische Anteilnahme den Menschen Zuteil werden zu lassen.

„In der Krise beweist sich der Charakter“, sagte Altkanzler Helmut Schmidt. Genau darauf und auf ein Zeichen der Menschlichkeit und des Miteinanders kommt es jetzt an. Lasst uns gemeinsam anpacken, ob vor Ort, ob durch Spenden oder auf andere Art und Weise.

 

Spendenkonten des Rhein-Sieg-Kreises:

Kreissparkasse Köln: IBAN DE54 3705 0299 0001 0694 48
VR-Bank Rhein-Sieg eG: IBAN DE78 3706 9520 1109 6900 11
Bitte geben Sie als Verwendungszweck „Flut 2021“ an.

Spendenkonto der AWO Swisttal

Kreissparkasse Köln: IBAN: DE82 3705 0299 0153 0630 94

Verwendungszweck: Fluthilfe Swisttal

Spendenkonto Stadt Rheinbach

Kreissparkasse Köln: IBAN: DE32 3705 0299 0045 0752 52

Raiffeisenbank Rheinbach: IBAN: DE03 3706 9627 0010 8050 31