Am Vorabend des Jahrestages zum Beginn des russischen Überfalls auf die Ukraine hatte die SPD Sankt Augustin zum traditionellen politischen Fischessen nach Karneval eingeladen. Im Mittelpunkt standen die Reden der Bonner Bundestagsabgeordneten und Juso-Bundesvorsitzenden Jessica Rosenthal, MdB sowie des Rhein-Sieg Bundestagsabgeordneten und Vorsitzenden der SPD Rhein-Sieg, Sebastian Hartmann, MdB. Beide machte in ihren Reden deutlich, dass Deutschland uneingeschränkt an der Seite der Ukraine steht und gemeinsam mit den internationalen Partnern auch die weiteren Schritte der Unterstützung abgestimmt sein werden. Hartmann hob dabei die große Leistung hervor, dass im Jahr 2022 über 1 Mio. Ukrainer:innen auf der Flucht vor Krieg Asyl in Deutschland gefunden haben. Diese Kraftanstrengung von Staat und Zivilgesellschaft ist auch ein starkes Zeichen unserer Solidarität und unserer Unterstützung für die Ukraine.
Jessica Rosenthal machte in Ihrer Rede klar, dass Zeiten von Krieg und Frieden nicht die Zeiten für Ego-Shows und Bierzeltpolitik ala Markus Söder und der CSU sind. Vielmehr machte die Juso – Bundesvorsitzende klar, dass die Zeitenwende auch ein Umdenken in der Finanzpolitik bedeuten muss. „Ein Aussetzen der Schuldenbremse sowie das Ende der schwarzen Null sind notwendig, um die großen Zukunftsinvestitionen – allen voran in Bildung und den ökologischen Umbau der Industrie zu finanzieren“, so Rosenthal. Sie hob ebenfalls hervor, dass starke Schultern mehr tragen müssten als bisher und dazu möglichst bald Entscheidungen zu treffen sind. Ein Herzensthema für Sie ist die Kindergrundsicherung, die keinem Sparzwang zum Opfer fallen darf, wenn wir wirklich in die Zukunft investieren wollen.
„Wir erleben heute ein starkes Zeichen für die regionale Zusammenarbeit von Bonn und Rhein-Sieg“, hob der Vorsitzende der Sankt Augustiner SPD, Denis Waldästl hervor nachdem beide Bundestagsabgeordnete sich deutlich für eine stärkere Verzahnung von Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis ausgesprochen haben.