Es war mir eine besondere Ehren anlässlich 40 Jahre DKSB Sankt Augustin heute als Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses ein Grußwort zu sprechen und deutlich zu machen, dass Politik und Gesellschaft die Welt viel öfter aus Kinderaugen sehen müssen. Entscheidungen, die wir heute treffen, treffen wir für unsere Kinder und Enklekinder. Ein Zitat aus einem Song von Sarah Connor passt für mich dazu hervorragend: „Würden Kinder unsere Welt regieren müsste niemand mehr hungern oder frieren.“ In diesem Sinne gilt für mich, dass die Rechte der Kinder – nicht erst beginnen, wenn Sie auf der Welt sind, sondern bereits im Bauch der Mutter und das gleiche gilt auch für die Rechte der Eltern.
Der Festvortrag von Familienrichterin Lippok-Wagner war sehr beeindruckend und machte nochmal auf besondere Art deutlich, wie wichtig es ist, dass die Kinderrechte den gleichen Rang erhalten wie die Rechte von Erwachsenen. Auch der Präsident des Deutschen Kinderschutzbundesverbandes Heinz Hilgers und die Landesvorsitzende Prof. Dr. Gaby Flösser machte in ihren Wortbeiträge deutlich dass Kinderrechte ins Grundgesetz gehören. Dieser Forderung kann ich mich nur ausdrücklich anschließen. 30 Jahre nachdem die Kinderrechte in Deutschland den Rang eines Bundesgesetztes erhalten haben müssen diese auch endlich Verfassungsrang erreichen.
Mein ganz persönlichen Dank gilt den Gründermüttern und Gründervätern des DKSB Sankt Augustin und allen, die bis heute im Vorstand sowie im Haupt- und Ehrenamt sich für den Kinderschutz engagieren. Ein ganz persönlicher Dank an die Vorsitzende Sibylle Friedhofen, die heute mit der goldenen Ehrennadel des DKSB Bundesverbandes ausgezeichnet worden ist.