„Täglich steigt die Inzidenz und auch an unseren Schulen werden immer mehr Corona-Ausbrüche gemeldet. Vor diesem Hintergrund ist es uns einfach unerklärlich, dass der Landrat nicht auf unseren Dringlichkeitsantrag reagiert und eine Dringlichkeitsentscheidung herbeigeführt hat,“ äußert die Vorsitzende des Ausschusses für Schule und Bildungskoordinierung und Bornheimer SPD-Kreistagsabgeordnete Anna Peters voller Unverständnis.
„Im Rahmen einer Allgemeinverfügung hätte die Wiedereinführung der Maskenpflicht an den Schulen im Rhein-Sieg-Kreis längst beschlossen und im Zweifel auf dem Rechtsweg gegen das Land NRW durchgesetzt werden können. Stattdessen wird unser Antrag erst am 06.12.2021 im Kreisausschuss diskutiert. Das ist viel zu spät und das sehen auch die vielen Schüler:innen und Lehrkräfte so, die freiwillig weiterhin eine Maske im Unterricht tragen“ , ergänzt der SPD-Fraktionsvorsitzende Denis Waldästl.
„Für die vielen noch ungeimpften Schüler:innen sind die Masken die einzige Schutzmaßnahme. Unsere Schulen müssen sichere Orte sein, damit der Präsenzunterricht in diesem Winter aufrechterhalten werden kann“, so Waldästl und Peters gemeinsam. Für die SPD-Kreistagsfraktion bleibt es darüber hinaus völlig absurd, dass seitens der NRW-Landesregierung immer noch keine Entscheidung zur landesweiten Wiedereinführung der Maskenpflicht getroffen worden ist. „Das Schulchaos von Gebauer geht in die nächste Runde“, stellt Waldästl fest. „Hoffen wir, dass das Landeskabinett am Dienstag den Irrweg der Ministerin beendet“, so Peters abschließend.