Kürzlich ist bekannt geworden, dass der Rhein-Sieg-Kreis die Kontaktpersonenermittlung im Rahmen der Bekämpfung der Corona-Pandemie auf die kommunalen Ordnungsämter der Städte und Gemeinden übertragen hat. Diese Ankündigung kommt nicht nur für uns, sondern scheinbar auch für die Kommunen überraschend. Die SPD-Kreistagsfraktion wendet sich daher mit einer umfangreichen Anfrage an den Landrat, um die Hintergründe der Entscheidung zu erfahren. „Die Belastung für die Mitarbeiter*innen im Kreisgesundheitsamt ist enorm und wir haben einen hohen Respekt vor der Arbeit die dort geleistet wird“, betont SPD-Fraktionsvorsitzender Denis Waldästl. „Grade deshalb verwundert es uns, dass das Unterstützungsangebot der Bundeswehr scheinbar abgelehnt worden ist, denn dies hätte zur Entlastung der Mitarbeiter*innen beitragen können“, führt Waldästl fort. „Die Bekämpfung der Corona-Pandemie kann nur gelingen, wenn alle staatlichen Ebenen Hand in Hand agieren und muss daher unser Ziel sein“, so Waldästl abschließend.
SPD-Kreistagsfraktion hinterfragt Übertragung der Kontaktpersonenermittlung an kommunale Ordnungsämter
