Wasserbusse als Mobilitätschance nutzen

„Der Rhein muss als Mobilitätschance und verbindendes Element der ganzen Region begriffen werden“, erklärt SPD-Landratskandidat Denis Waldästl. Deshalb setzt er sich für ein Wasserbussystem auf dem Rhein ein, das den Rhein-Sieg Kreis mit Bonn und perspektivisch Köln noch besser verbindet.

„Ein Wasserbussystem kann nicht nur den ÖPNV sinnvoll ergänzen, sondern auch Teil einer modernen und ökologischen Verkehrswende sein, die Pendler*innen aus dem Dauerstau erlöst“ erklärt Waldästl das Konzept. „Es gibt bereits erfolgreiche Vorbilder wie das Wasserbussystem in Rotterdam“ so Waldästl weiter.

Die Haltestellen des Wasserbussystem sollen im Idealfall mit heutigen Schiffsanlegepunkten verbunden werden, um die Investitionskosten niedrig zu halten. Mit Haltestelle von Bad Honnef über Königswinter, Bonn nach Bornheim und Niederkassel, sowie perspektivisch bis nach Köln verbindet das Wasserbussystem eine ganze Region.

„Ein solches Wasserbusnetz muss von Beginn an in das Tarifsystem des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg (VRS) integriert werden, um es für die Nutzer*innen einfach und attraktiv zu machen“, führt Waldästl aus. „1 Euro am Tag im gesamten VRS, dass ist mein Ziel eines modernen Ticketsystems für unsere Region“, so Waldästl.

„Im direkten Umfeld zu den Haltestellen müssen eine ÖPNV-Anbindung, P+R Parkplätze und sichere Abstellplätze für Fahrräder, sowie ein Fahrradleihsystem gewährleistet werden, damit das Konzept erfolgreich sein kann.“ erläutert der Landratskandidat. „Die Vernetzung der unterschiedlichen Verkehrsträger ist eine der wichtigsten Säulen für das Gelingen der Verkehrswende“, so Waldästl.

„Wichtig ist ebenfalls, dass die Fahrzeit der Schiffe angemessen ist und der richtige Schiffstyp ausgewählt wird, der möglichst mit nachhaltigen Energien betreiben wird und eine entsprechende Geschwindigkeit aufweist. Solar- oder Wasserstoff als Antrieb für das Wasserbussystem wären die ideale Lösung,“ so Waldästl abschließend.

Mögliche Haltestellen für ein Wasserbussystem