Entschädigung für Fahrgäste und neues Notfallkonzept geboten
„Die Geisterfahrt der Stadtbahnlinie 66 in der Nacht zu Sonntag muss Konsequenzen haben“, so der Sankt Augustiner Kreistagsabgeordnete und SPD-Landratskandidat Denis Waldästl.
Wenn die Medienberichte stimmen, dass nur durch das beherzte Eingreifen der Fahrgäste ein Unglück verhindert werden konnte, dann sind dringend Grundsatzfragen bei SWB Bus und Bahn sowie der Betriebsgesellschaft SSB zu klären. Dass die Notbremse keinen Halt der Straßenbahn, sondern lediglich ein Signal an den Fahrer auslöst, muss dringend auf den Prüfstand . „Pleiten, Pech, Pannen und Verspätungen auf der Linie 66 haben ihren traurigen Höhepunkt erreicht“, stellt Waldästl ernüchternd fest. „Ich erwarte, dass die Geschäftsführung der SWB Bus und Bahn in der nächsten Sitzung des Planungs- und Verkehrsausschusses Erläuterungen zu dem Vorfall gibt und vor allem einen Notfallplan für die Zukunft vorstellt“, fährt Waldästl fort. „Mein großer Dank gilt dem Eingreifen der Fahrgäste und allen Beteiligten, die zur Lösung der Situation beigetragen haben“, so Waldästl. Gut, dass es dem Fahrer zwischenzeitlich gesundheitlich wieder besser geht. Wir wünschen ihm baldige Genesung. „Den betroffenen Fahrgästen sollte zeitnah eine Entschädigung seitens der Stadtwerke entgegengebracht werden“, so Waldästl und verbindet für 2020 die Hoffnung, dass es dann weniger negative Schlagzeilen zur Linie 66 gibt.