SPD Mittelrhein will mehr Investitionen in den Nahverkehr und keine weiteren Preiserhöhungen für Bus und Bahn.
Einen attraktiven, sauberen, zuverlässigen und bezahlbaren Nahverkehr als Antwort auf die drängenden Verkehrsprobleme der Region, wie Dauerstau und Umweltbelastung, hat sich die SPD Mittelrhein am Wochenende auf ihrer Regionalkonferenz zum Ziel gesetzt. „Wir wollen eine Steigerung der Fahrgastzahlen im ÖPNV und eine Änderung des Verkehrsmix zugunsten des klimafreundlichen Nah- und Radverkehrs. Dafür müssen Bund, Land und Kommunen entschlossen in die Mobilitätswende investieren, in städtischen und in ländlichen Gebieten. Nur so können wir bezahlbare Mobilität für alle Menschen garantieren“, so die stellvertretende SPD-Kreisvorsitzende Sara Zorlu.
In einem ersten Schritt hin zu einem neuen, für die Nutzerinnen und Nutzer günstigen Finanzierungsmodell – wie z. B. dem Wiener „1-Euro-Ticket“ – spricht sich die SPD Mittelrhein dafür aus, auf Preiserhöhungen in den nächsten drei Jahren im VRS zu verzichten. Für diesen Punkt hatte sich die SPD Rhein-Sieg im Vorfeld und während der Konferenz erfolgreich mit einem Änderungsantrag eingesetzt. Kostensteigerungen sollen nicht über die Fahrkarten an die Fahrgäste weitergegeben werden. Stattdessen wollen wir weitere Verbesserungen bei den Dauertickets und einen kostenfreien ÖPNV für Kinder und Jugendliche erreichen.